Programm Jewish Challenge TV
am 11. Mai 2021 um 19:30 Uhr – "Aufsteigen"
01
Levi (Löb) Strauss: Die bayerischen Wurzeln der Jeans
Der berühmte französische Modedesigner Yves Saint Laurent sagte einmal: „Schade, dass ich nicht die Jeans erfunden habe. Sie vereinen alles, was ich an Kleidung so sehr liebe: Ausdruck, Bescheidenheit, Sexyness und Leichtigkeit.“ Diese Aussage ist mehr als verständlich, denn die Jeans sind heute aus den Kleiderschränken auf der ganzen Welt kaum wegzudenken! Verdanken tut es die Welt dem 1829 in Buttenheim (unweit von Bamberg) geborenen Levi (Löb) Strauss.
Der Beitrag bietet einen Einblick über den bekannten jüdischen Auswanderer aus Bayern nach Amerika und der Mode-Legende.
02
Nevatim: Zeit zu handeln!
Start-Up Mentalität dringt zu der jüdischen Community durch und es werden immer mehr junge Juden und Jüdinnen aktiv, indem sie ihre eigenen Projekte umsetzen. Immer mehr junge Juden und Jüdinnen setzen ihre Träume um, indem sie das jüdische Leben nach ihrem Gusto gestalten. Und das Nevatim Programm unterstützt sie seit 2012 dabei.
Nevatim ist ein Programm der Jewish Agency for Israel, das Initiativen für jüdische informelle Bildung in Deutschland fördert. Es richtet sich an engagierte junge Leute, die mit ihren Ideen und Projekten jüdisches Leben in Deutschland sozialer, interessanter und attraktiver machen wollen. Gemeinsam werfen wir einen Blick hinter die Kulissen und sprechen mit jungen Juden und Jüdinnen, die die jüdische Community in Deutschland und Österreich prägen.
03
Backworkshop und Gespräch mit dem Challah Prince
Was wäre ein Schabbat ohne Challah? Das traditionelle jüdische Gebäck kann aber mehr als nur herrlich gut schmecken und riechen, es ist auch was für das Auge!
Der Berliner Israeli Idan Chabasov, bekannt als der „Challah Prince", verleiht ihr immer neue Formen und Geschmacksrichtungen - und begeistert damit das Netz. Über 30 Tausend Follower auf Instagram - Tendenz steigend - und immer mehr Menschen, die sich für diese Form der Verschmelzung von Kunst und Backen begeistern lassen. Es ist uns eine große Freude, ihn bei JCTV begrüßen zu dürfen.
04
Mitzwah kurz erklärt
Viele Menschen, die sich für das Judentum interessieren, haben diesen Begriff schon einmal gehört -Mitzwah, was als „Gebot“ übersetzt wird. Allerdings verbirgt sich dahinter viel mehr als man sieht oder denkt.
Ariella Chmiel, Leiterin der Literaturhandlung München und Mitglied bei den “Mitzwe Makers” in der bayerischen Hauptstadt erklärt uns heute, welche Bedeutungen sich noch hinter dem Begriff verbergen. Dabei stellt sie auch die vielseitigen Aktivitäten des Projekts “Mitzwe Makers” vor.
05
So schmeckt Shabbes
Haben Sie schon einmal von einem Projekt in München gehört, das bedürftigen Menschen eine Shabbat Mahlzeit in 3 Gängen zubereitet und nach Hause bringt? Was wie eine nette Idee klingt, ist bereits Realität. Es handelt sich um das Projekt „So schmeckt Shabbes“, welches in Frankfurt ins Leben gerufen wurde und bereits seinen Weg nach München gefunden hat.
Seit September 2020 ermöglicht es, bedürftigen Menschen eine warme Mahlzeit zu Shabbat zu servieren. Gut 30 Ehrenamtliche machen mit bei dem Projekt, das jede Woche bis zu 20 Personen mit Speisen versorgen kann. Wir stellen es vor, bei JC – TV!
Eine Reportage in Kooperation mit dem Moishe House München.
06
Volonteers with Love to spread: Die Jeep-Tour-Mitzwah
Nehmen wir uns Zeit für unkonventionelle Helden, die sich Zeit nehmen für Menschlichkeit und „Mitzwah“ (Wohltätigkeit) gegenüber anderen:
Wir stellen Yosef Levi (Yossi) und sein Projekt „Volonteers with Love to spread“ aus Israel vor, der ehrenamtlich Jeep-Touren u.a. für Holocaust Überlebende organisiert und durchführt. Yossi erzählt anschaulich mit Fotos und Videos über sein Jeep-Tour Projekt, den Werdegang seines Engagements, über “seine” Ehrenamtlichen, Verbindungen zu lokalen Organisationen und wie es zu einer großen Facebook Gruppe mit vielen Interessierten kam.
Auf Hebräisch mit deutschen Untertiteln.
07
Jüdische Auswanderer aus der UdSSR: Weg zum neuen Gipfel
Die Liebe zu den bayerischen Bergen kennt keine Altersgrenze! Dies gilt natürlich auch für den jüdischen Bergsteiger Rachmil Weinberg, der 1999 aus Moldawien nach Bayern kam und noch im selben Jahr mit seinen Kollegen einen Tourismusclub unter dem Dach des Gorod-Kulturzentrums gründete, um ihre neue Heimat zu erkunden.
Die Berg-Liebhaber fordern dabei sowohl die bayerischen Gipfel als auch ihr Alter heraus.
Mehr über Rachmil Weinberg und sein aktives Hobby gibt es heute bei JC – TV.
Ein Beitrag des Projekts “Mit Davidstern und Lederhose: Jüdische G’schichtn on Tour”
08
Wir gratulieren Israel zum Geburtstag - Ein Gespräch mit Natan Sharansky!
Israel wird 73 und wir gratulieren herzlich! Zu diesem festlichen Anlass sprechen wir mit dem bekannten israelischen Politiker, Menschenrechtsaktivisten, Autoren und ehemaligen Vorsitzenden der Jewish Agency for Israel, Natan Sharansky über das Thema „Aufsteigen“.
Viele Jahre arbeitete er als Minister in der Knesset (israelisches Parlament). Als Refusenik (Wehrdienstverweigerer) war er in den 70er und 80er Jahren in der Sowjetunion inhaftiert. Derzeit ist er Vorsitzender des Institute of the Study of Global Antisemitism and Policy (ISGAP).
Das Interview mit Natan Sharansky führt Anastassia Pletoukhina, Senior Representative of the Jewish Agency for Israel in Berlin
09
Von flachen Erden und den Geheimnissen des Mondes: YouthBridge München gegen Verschwörungsmythen
Gerade die Pandemie wird zum Nährboden für neue Verschwörungsmythen und -theoretiker. Bei „YouthBridge gegen Verschwörungsmythen“ engagieren sich TeilnehmerInnen des Sozialen Leadership Programms YouthBridge - München für unsere Demokratie und gegen Hass.
Zu Ehren des ersten Flugs ins Weltall vor 60 Jahren klärt die Projektgruppe dieses Mal über Verschwörungsmythen rund um das Weltall auf. War die Mondlandung gefälscht? Gibt es wirklich Nazis auf dem Mond?
Neben der Aufklärung über diese Mythen, teilt das Team von YouthBridge- München interessante Fakten rund um unser Sonnensystem.
10
„Inter ins gedabbert“ – eine kabarettistische Einlage auf Jiddisch von und mit Roman Haller
Um Entwicklung und (vermeintlich?) verbesserte Errungenschaften, also um das “Aufsteigen” geht es diesmal in unserer kabarettistischen Einlage „Inter uns gedabbert“, auf Jiddisch von und mit Roman Haller, wie gewohnt zu brandaktuellen Themen der Zeitgeschichte!
11
Jüdische Spaziergänge: Unterwegs mit dem Jugendzentrum „MeHalev“ in Nürnberg
Die Stadt Nürnberg ist voller Geschichte! Doch nur wenige wissen, wie tief das Judentum und die jüdische Gemeinschaft in der fränkischen Großstadt verwurzelt sind! Auch die jüdischen Nürnbergerinnen und Nürnberger haben ihre Geschichten, die fest mit der Stadt verbunden sind.
Begleiten Sie die Leiterinnen des Jungendzentrums „MeHalev“ der IKG Nürnberg, Daniela und Yelizabeta, auf einem Spaziergang auf jüdischen Pfaden durch ihre Heimatstadt.
Ein Beitrag in Kooperation mit der Israelitischen Kultusgemeinde Nürnberg